Wieder kamen sie mit einem Bus aus Frankenheim in die Kreisstadt, zur Sitzung des Kreistags am Donnerstag. Die Grundschule in ihrem Dorf wollen sie erhalten, die Eltern und Großeltern, Bürger und Gemeinderäte von Frankenheim. Nach dem Plan des Kreistags soll sie 2028 schließen, die Kinder in dem noch auszubauenden Bildungscampus in Kaltennordheim lernen - dort, wo heute Grund- und Regelschule bereits bestehen. Gleich zu Beginn der Einwohnerfragestunde stellte Frankenheims Bürgermeister Alexander Schmitt die Frage, ob die geplante Schließung der Grundschule nun vom Tisch sei, nachdem das Land Thüringen nicht länger auf eine Zweizügkeit an Grundschule beharrt. Doch die erhoffte Antwort, dass die Schule erhalten bleibt, weil sie auch dann betrieben werden darf, wenn es in jeder Klassenstufe nur eine Klasse gibt, die blieb aus. Landrätin Peggy Greiser verwies in ihrer Antwort schmallippig auf den Beschluss des Kreistages, der eine Schließung der Schule zum besagten 31. Juli 2028 vorsieht. Damit war die Debatte zu dem Thema zunächst beendet, bis Ralf Liebaug fast am Ende der Tagesordnung den Antrag seiner CDU-Fraktion verlas.